LinkedIn als Must-Have für dein VA Business?

Glaubenssätze … noch so ein Wort, dass uns in der Online Business Welt immer öfter begegnet, besonders wenn es um das Thema Erfolg geht. Denn oft stehen uns genau solche Glaubenssätze im Weg. Das ist auch als Virtuelle Assistenz nicht anders … in den letzten Jahren als Mentorin für VAs sind mir schon so einige dieser Glaubenssätze untergekommen. Deshalb habe ich die 5 häufigsten Glaubenssätze mal für dich zusammengefasst und gebe dir Tipps, wie du sie überwinden kannst. 

Glaubenssatz #1: Ich bin so vielseitig interessiert, ich kann mich nicht positionieren und nur einer Dienstleistung nachgehen.

Wenn es darum geht, erfolgreich zu werden, wird oft über Positionierung, eine ganz spitze Positionierung im Besonderen, gesprochen. Dir wird das Gefühl vermittelt, nur mit einer spitzen Positionierung kannst du als Virtuelle Assistenz erfolgreich werden. Denn nur dann kannst du deine Zielgruppe richtig ansprechen und deine Wunschkunden finden. Stimmts?

Das kann ganz schön Druck aufbauen, besonders wenn du eben vielseitig interessiert bist, und das Gefühl hast, du kannst und willst dich nicht auf eine Dienstleistung festlegen. Und dieser Druck endet oft darin, dass man total gehemmt ist, sich überhaupt sichtbar zu machen, weil man macht es ja nicht richtig aka. Spitz positioniert. 

So kannst du diese Blockade umgehen: 

Du bietest weiterhin viele verschiedene Dienstleistungen an, fokussierst dich aber trotzdem auf eine Dienstleistung. Fokussieren bedeutet einfach, dass das deine Hauptdienstleistung ist, aber eben nicht deine einzige. Welche dieser Dienstleistungen machst du am liebsten? Promote diese. Spezialisiere dich dahingehend. Aber das heißt ja nicht, dass du ab sofort nur noch diese eine Dienstleistung anbieten kannst und musst. Kommuniziere offen, dass du offen bist für verschiedene anliegende Aufgaben und noch mehr Talente und Interessen hast. 

Glaubenssatz #2: Als VA muss ich im Social Media Marketing absolut fit sein, das liegt mir  aber gar nicht!

Dieser Glaubenssatz besteht eigentlich sogar aus zwei Teilen. Als VA musst du im Social Media Marketing absolut fit sein. Wer sagt das denn? Du musst nur fit darin sein, wenn du dich darauf von Anfang spezialisieren willst und dich als Expertin positionieren willst. Und für deine eigene Werbung und Kundensuche solltest du Social Media auch nur nutzen, wenn deine Kunden dort überhaupt zu finden sind. Ansonsten ist es verschwendete Zeit, Energie und irgendwo auch verschwendetes Geld. 

Außerdem ist Social Media ja sehr vielfältig und weit mehr als Facebook und Instagram. Du kannst also vielleicht einen Kanal finden, der dich anspricht, auf dem deine Kunden unterwegs sind und in den du dich mit der Zeit einfinden kannst. 

Hier kommen wir auch direkt zu Teil 2 des Glaubenssatzes: „das liegt mir aber gar nicht!“ Auch hier die Frage: Wer sagt das? In dem Fall kann ich dir die Antwort geben: Du sagst das. Niemand sonst vermutlich. Und nur weil es dir jetzt noch nicht liegt, heißt das ja nicht, dass du es nicht lernen kannst und in Zukunft Spaß daran finden kannst. Außerdem ist es irgendwo auch eine Sache von Prioritäten. Deine Zielgruppe ist z.B. auf LinkedIn sehr aktiv, dafür weniger auf Facebook oder Instagram. Dann ist es als Selbstständige jetzt dein Job im Rahmen deines Marketings, auf LinkedIn deine Zielgruppe auch anzusprechen. Ob du denkst es liegt dir, oder eben nicht. 

Es gibt hier aber noch eine weitere Option: Wenn du wirklich Schwierigkeiten und absolut keine Lust hast, dich und dein Angebot auf Social Media sichtbar zu machen – gib diese Aufgabe ab! 

Glaubenssatz #3: Ich bin ja erst seit Kurzem VA und kann keine hohen Preise verlangen! Wovon soll ich dann leben? 

Ganz ganz wichtig: Der Zeitraum, wie lange du schon VA bist, ist absolut zweitrangig! Es kommt nicht auf die Dauer deiner Selbstständigkeit an, sondern auf dein Wissen. Auf die Qualität deines Know-How und deiner Arbeit. Wenn du also bereits Erfahrung in den Aufgaben hast, die du anderen abnehmen möchtest, kannst du dir diese auch bezahlen lassen. Auch wenn du sie außerhalb deines VA-Daseins gesammelt hast. 

Ein Beispiel: Du hast jahrelang im Büro gearbeitet, klassische Back-Office Tätigkeiten kannst du im Schlaf erledigen. Warum dich also klein machen und denken, nur weil du gerade erst in die Selbstständigkeit gehst, bist du neu in dem Aufgabengebiet?

Oder du hast bereits ein paar Jahre in einer Agentur im Online Marketing gearbeitet – auch hier: Du bist keine Anfängerin in deinen Dienstleistungen! Das Einzige was dann neu ist, ist die Selbstständigkeit. 

Glaubenssatz #4: Ich weiß nicht, wo ich stetig Kunden finden kann. Ich mag mich nicht verkaufen und meine Dienstleistungen jemandem aufzudrängen.

Hast du mal darüber nachgedacht, dass genau du mit deinem Angebot von Unternehmern gebraucht werden? Denn genauso ist es. Du bietest anderen Selbstständigen und Unternehmer*innen Unterstützung an. Du bist eine Investition für sie in ihr Business. Du bist eine Arbeitserleichterung, eine Expertin auf deinem Gebiet und damit wirklich wertvoll. Wenn du also dein regelmäßig Angebot sichtbar machst, tust du deinen möglichen Kund*innen etwas Gutes und zeigst ihnen, dass du für sie da bist! 

Also ganz schnell weg mit dem Gedanken, dass du dich aufdrängst. 

Aber wie kommst du jetzt in das Sichtfeld deines Wunschkunden? Finde heraus, wo sie sich aufhalten. Und dann zeig dich. Das ist viel wirkungsvoller, als deine Expertise orientierungslos überall zu streuen. Wichtig ist hier, dass du darüber sprichst, welche Probleme du für wen lösen kannst. Deine potenziellen Kund*innen werden sich darin wiedererkennen und auf dich zukommen! 

Glaubenssatz #5: Ich bin noch keine Expertin und kann noch nicht richtig loslegen. 

Again … wer hat gesagt, du musst Expertin sein um loslegen zu können? Deine Kunden sind froh wenn du weiter bist als sie. Wenn du ihnen Arbeit abnimmst. Wenn sie sich nicht in neue Dinge reindenken müssen, sondern wissen, dass du sie für sie erledigst. Wenn sie Zeit von dir geschenkt bekommen, die sie in Freizeit oder eigene Kundenarbeit stecken können. 

Außerdem hast du ja bereits Wissen. Und das kannst du von Anfang an nutzen. Klar kannst und solltest du dich regelmäßig weiterbilden. Aber das Umsetzen bringt dir die eigentliche Erfahrung. Und damit solltest du einfach starten … Theorie alleine ist eben nicht alles. 

Ich sag dir noch etwas: Theorie hat man „schnell“ gelernt. Aber kannst du das gelernte anwenden? Kannst du mitdenken? Kannst du deine Arbeit reflektieren und analysieren? All das kommt erst mit der Zeit. Also mach dich nicht klein, wenn du nicht von Anfang an als Expertin durchstartest. 

Mein Tipp: Wenn du wirklich neu bist in einem Aufgabengebiet – sei offen und kommuniziere das ganz klar mit potenziellen Kunden! Sag, dass du gerade erst lernst. Du wirst überrascht sein, für wie viele Unternehmer*innen das völlig in Ordnung ist! Sie können sich dann aktiv entscheiden, mit dir zusammenzuarbeiten. Das nimmt auch dir nachher Druck raus, wenn mal etwas nicht so läuft wie es sollte. Und dein*e Kund*in kann viel mehr Verständnis für dich aufbringen. 

So, das waren die 5 häufigsten Glaubenssätze, die ich in den letzten Jahren von Virtuellen Assistent*innen zu hören bekommen habe! Erkennst du dich in einem davon wieder? 

Das ist nicht weiter schlimm. Wichtig ist, wie du ab jetzt weiter machst. Deshalb sag ich: 

Lasst uns deine Geschichte neu schreiben! 
Die beste Zeit ist immer jetzt! 
Du hast Erfahrung, nutze sie! 

Kunden sind überall – Fang an über dein Business zu sprechen!

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