Virtuelle Assistenz

Darum sind VAs so viel mehr als NUR AssistentInnen

Vor Kurzem war ich zu Gast im Digitale Nomaden Podcast und habe darüber gesprochen, warum die Virtuelle Assistenz so viel mehr als nur Backoffice und Verwaltung ist. Das Wort „Assistenz“ ist im Deutschen leider oft eher negativ besetzt und wird geringer angesehen. 

Als Virtuelle Assistenz übst du aber keine Hilfstätigkeiten aus, sondern bist Experte oder Expertin in deinem Fachgebiet und arbeitest auf selbstständiger Basis und auf Augenhöhe mit Unternehmer*innen zusammen. Deshalb habe ich im Digitale Nomaden Podcast erklärt, wie du dein Expertenwissen nutzen kannst, warum du als Virtuelle Assistenz die Probleme deiner Kund*innen kennen solltest und wie du deine Selbstständigkeit so gestaltest, dass sie zu dir passt. 

Außerdem lernst du…

  • Weshalb der Austausch mit Gleichgesinnten als VA so wichtig ist
  • Wie du aufhörst, in der Zukunft zu leben
  • Warum es sinnvoll ist, deine idealen Kund*innen zu definieren
  • Weshalb Kommunikation als Virtuelle Assistenz essenziell ist

Warum es so wichtig ist, als Virtuelle Assistenz die Probleme deiner Kund*innen zu kennen

Statt einfach irgendeine Dienstleistung anzubieten oder Produkte auf den Markt zu bringen, ohne zu wissen, ob du damit jemandem weiterhilfst, solltest du dir überlegen, welche Probleme du für deine Kund*innen lösen kannst. Denn sie kaufen, genau wie wir alle, Nutzen. Sie haben Erwartungen und wollen, dass du sie verstehst und auf ihre Bedürfnisse eingehst. 

Am besten kreierst du deine Produkte so, dass du auf Anfragen deiner Kund*innen reagierst. Erstelle keine Produkte aus der Annahme, dass es das ist, was deine Kund*innen brauchen, sondern geh auf die Leute zu, sprich mit ihnen und nimm Feedback an.

Erstelle dann aus ihren Antworten Services und Produkte, die ihnen wirklich weiterhelfen. Auch hier geht es wieder um Problemlösung: Was hat dein Gegenüber für ein Problem und wie kannst du es lösen?

Wenn du nicht weißt, was du anbieten sollst oder ob deine Angebote ankommen, sprich mit deinen potenziellen Kund*innen! Komm in die Kommunikation und finde genau heraus, was deine Kund*innen für ein Problem haben.

Überlege dir dann, wie du dieses Problem lösen kannst und willst und ob du eine Leidenschaft dafür hast. Recherchiere und finde heraus, was der Markt braucht, aber habe auch immer deine Kund*innen vor Augen.

Frage dich, wie du dabei helfen willst. Als Virtuelle Assistenz geht es nicht immer nur um Umsetzung für Kund*innen, sondern auch darum, sie auf ihrem Weg zu begleiten und mit deiner Expertise beratend zur Seite zu stehen. Willst du die Problemlösung ganz übernehmen? Deine Kund*innen dabei unterstützen? Was passt für sie und dich am besten?

Warum der Austausch mit Gleichgesinnten als Virtuelle Assistenz so wichtig ist

Gerade am Anfang deiner Selbstständigkeit als Virtuelle Assistenz ist es extrem wichtig, dass du dich mit Menschen umgibst, die dich verstehen und inspirieren. Schließe dich einer Community an!

Vielleicht hast du schon unheimlich viele Bücher gelesen, Freebies heruntergeladen oder Webinare besucht, aber bist noch nicht in die Umsetzung gekommen. An dieser Stelle macht es Sinn, sich eine Community zu suchen, einen Online-Kurs zu belegen oder dir einen Mentor oder einen Coach zu suchen, der dich begleitet. Sich Gleichgesinnte zu suchen oder Expert*innen um Rat zu fragen, ist in jedem Fall eine Abkürzung. 

Trotzdem wirst du nicht über Nacht erfolgreich, sondern musst einen Schritt nach dem anderen gehen. Aber gerade diesen Weg zum Ziel solltest du genießen, denn die Erfahrungen, die du bis dahin machst, kannst du auch wieder an andere weitergeben und ihnen somit helfen. 

Verliere dabei nicht dein Warum aus den Augen und hinterfrage, warum du tust, was du tust. Natürlich ist es wichtig, eine Leidenschaft für deine Dienstleistungen zu haben, aber dein Warum ist noch wichtiger. Überlege dir, wie du dein Leben gestalten willst und warum du dich überhaupt selbstständig machen möchtest.

Am Anfang ist es sinnvoll, mit einer Dienstleistung zu starten, die du schon gut kannst. Denn wenn du mitten im Gründungsprozess steckst und dann noch versuchst, eine neue Dienstleistung zu lernen, machst du dir selbst zu viel Druck. Wenn du die Gründung erfolgreich hinter dich gebracht hast, kannst du dich im nächsten Schritt fragen, für welche Dienstleistungen du wirklich eine Leidenschaft hast. Denn nur, weil du etwas gut kannst, heißt das noch nicht, dass du sie gerne tust.

So hörst du auf, in der Zukunft zu leben

Hast du schon mal zu dir selbst gesagt: „Wenn ich noch zwei weitere Kund*innen habe, dann gehe ich reisen / montags zum Yoga / mache freitags frei / …“?

Das wird nie passieren, wenn du es dir nicht selbst in deinen Terminkalender einträgst. Genau deshalb ist es so wichtig, den Prozess zu lieben und von Anfang an den Lifestyle zu leben, den du dir wünschst. Das kann ganz klein anfangen:

Wenn dein Ziel ist, Reisen und Arbeiten miteinander zu verbinden und ein ortsunabhängiges Business zu führen, setz dich mit deinem Laptop in ein Café oder plane einen Trip in eine Stadt, um zu testen, wie es dir gefällt. So stellst du fest, ob die Ziele, auf die du hinarbeitest, überhaupt zu dir passen. Wir finden uns selbst auf dem Weg zum Ziel und lernen, was uns gefällt und was nicht.

Lebe nicht in der Zukunft, sondern frage dich, wie du jetzt schon loslegen und den Lifestyle, den du dir wünschst, in deinen Alltag integrieren kannst.

Deshalb solltest du als Virtuelle Assistenz deine idealen Kund*innen definieren

Als VA hast du die Möglichkeit, dir auszusuchen, mit wem du zusammenarbeiten möchtest. Dafür musst du aber genau definieren, wer dein Wunschkunde oder deine Wunschkundin ist. 

Dabei geht es weniger darum, wie im klassischen Marketing Personas zu erstellen und dir zu überlegen, wie alt deine idealen Kund*innen sind, wo sie wohnen etc., sondern dich zu fragen, wie du deine Werte und Soft Skills einsetzen kannst, die auch deinen idealen Kund*innen wichtig sind.

Überlege dir, hinter welcher Vision du stehen willst. Auch wenn du nur ein paar Stunden im Monat für ein Unternehmen arbeitest, bist du Teil eines Teams und arbeitest so an einem Ziel mit. Wenn du nicht dahinter stehst, verlierst du schnell die Motivation.

Wir alle sind unterschiedlich. Achte darauf, was dir leicht fällt, denn dann bist du in deiner Zone of Genius. Ich höre immer wieder: „Dafür kann ich doch kein Geld nehmen!“ Genau dann solltest du dich dafür bezahlen lassen, denn wenn dir etwas leicht fällt, du Freude daran hast und diese Dienstleistung dann auch noch für Menschen anbieten kannst, für die du gerne arbeitest, wirst du viel Freude an deiner Selbstständigkeit haben. 

Um noch einmal auf das Thema Problemlösung zurückzukommen: Frage dich, welches Problem du als Virtuelle Assistenz mit deinen Hard Skills, Soft Skills und Werten für andere Personen lösen kannst. Wenn du dir darüber bewusst wirst, dass du eine einzigartige Kombination an Wissen, Erfahrung und Persönlichkeit mitbringst, wird dir schnell klar, dass es keine Mitbewerber*innen gibt, da niemand so ist wie du – du bist einzigartig. Und deine idealen Kund*innen suchen genau dich!

So findest du als Virtuelle Assistenz deine Wunschkund*innen

Wenn du definiert hast, wer deine Wunschkund*innen sind, geht es im nächsten Schritt darum, dich zu fragen, wo du sie findest und wie du dich sichtbar machst. Auch hierfür gibt es keine allgemeingültige Antwort. Du musst dich fragen, wo sich deine Kund*innen aufhalten und dann dort sichtbar werden, egal ob das Instagram, LinkedIn oder Offline-Events sind. 

Wenn du mit dem herausgehst, was dich selbst interessiert, ziehst du andere Menschen an, die zu dir passen. Dadurch, dass du oft selbst Teil deiner Zielgruppe bist und ähnliche Interessen und Werte hast, bist du sehr nah an ihnen dran, kennst sie und ihre Bedürfnisse gut und kannst das nach außen kommunizieren. Das tust du, indem du ihnen zeigst, dass du weißt, wo sie gerade stehen, wie sie sich fühlen und wie du ihnen helfen kannst. Schreibe deine Texte immer mit dem Gedanken, dass du kommunizieren musst, welches Problem du löst. 

Das Ganze ist natürlich ein Prozess und du wirst nicht von heute auf morgen deine idealen Kund*innen definiert haben. Was du aber sofort umsetzen kannst: Spreche mit deinen Kund*innen! So kommst du in ihre Nähe und lernst sie zu verstehen. Komme dann möglichst schnell in die Umsetzung. Wenn du nichts ausprobierst, weißt du auch nicht, ob es funktioniert. 

Stelle vor allem auch deine Soft Skills und Werte in den Vordergrund, denn vielen Kund*innen ist es wichtiger, dass es menschlich zwischen euch passt, als dass du perfekt in deinen Skills bist. Zeige das auch schon im Prozess der Kundengewinnung.

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