Workshops ganz neu denken

Interview mit Expertin für High Quality Produkte Daniela Reuter

Du willst in Zukunft deine Kunden überraschen, indem du sie optimal bei ihrem Workshops unterstützt und langweilige PowerPoint-Präsentationen der Vergangenheit angehören? Dann liest du gerade den richtigen Blogartikel. Vor kurzem war Daniela Reuter bei mir im Podcast zu Gast und hat interessante Dinge mit uns geteilt. Sie sagt: “Dein Wissen alleine reicht nicht. Es geht darum dein Wissen SO weiterzugeben, dass es fasziniert, dass es AHA-Momente zaubert und vor allem deine Kunden in die Umsetzung bringt.” 

Das sind die 3 größten Fehler, die in Bezug auf Workshops regelmäßig gemacht werden

Fehler 1: Die PowerPoint-Präsentationen. Oft steht sie im Vordergrund und z.B. wenn der Workshop online via Zoom stattfindet, ist der/die Sprecher*in nur als kleines Rechteck oben rechts zu sehen. So viel Bild und Text funktioniert aber schlecht mit gleichzeitigem Zuhören. Und vor allem entstehen so keine einzigartigen Kurse oder Workshops … 

Denn Menschen kaufen nie nur das Wissen, sondern auch immer die Persönlichkeit mit. Achte also in Zukunft darauf, dass du beim Sprechen zu sehen bist, ein Flipchart oder ähnliches im Hintergrund kann dich unterstützen. Oder ein Workbook, das so eingeblendet ist, dass es nur max. die Hälfte des Bildschirms einnimmt. 

Fehler 2: Monologe! Niemand hört gerne stundenlang einem Monolog zu. Beziehe deine Zuhörer*innen mit ein! Gestalte deine Kurse und Workshops interaktiv, baue Übungen mit ein, stelle Fragen und interagiere mit ihnen.  

Fehler 3: Das Workbook wird zum Begleitbook. Ein Workbook sollte – wie der Name schon sagt – zum arbeiten da sein. Sonst wäre es ein  E-Book. Gib deinen Zuhörer*innen Aufgaben zum arbeiten mit, statt sie Wiederholtes aus dem Workshop aufschreiben zu lassen.

So kannst du deine Workshops intuitiver gestalten

Viele Unternehmerinnen nutzen Präsentationen um sich daran “festzuklammern” oder wollen viel Wissen in kurzer Zeit vermitteln, um ihre Expertise zu zeigen. Dabei gibt es Wege, wie Workshops intuitiver gestaltet werden können und dennoch eine Struktur behalten. 

Wichtig ist es, zu bedenken dass eine PowerPoint-Präsentation immer nur visuelles Ergänzungsmaterial ist und nicht der Workshop nach der Präsentation geplant wird. Plane den Workshop und erstelle dann erst die Präsentation. Dein Plan, den du zusätzlich vorliegen hast, gibt dir Sicherheit. 

Vertraue außerdem darauf, dass du die Expertin bist! Du hast so viel Wissen und kannst es jederzeit abrufen. Sei dir dessen bewusst. Oft ist es nämlich nicht das fehlende Wissen, was Unsicherheit bringt, sondern andere Ängste. Meist ist es einfach Unsicherheit oder Angst vor der Sichtbarkeit. Aber das muss jeder für sich natürlich ganz individuell schauen. 

So haben sich Workshops in den letzten Jahren verändert

Durch die fortschreitende Digitalisierung und die Pandemie haben sich Online-Workshops stark vermehrt. Aktuell ist aber zu beobachten, das auch in der Online-Business-Welt Offline-Workshops gerade immer populärer werden. 

Generell ist wichtig, dass die Expert*innen die Atmosphäre kreieren. Das sollte ihnen bewusst sein. Zeit durchzuatmen darf sein. Selbstbewusste Pausen dürfen sein. Solange sie sich damit wohlfühlen. Denn wenn sie das nicht tun, spüren die Teilnehmer*innen das. 

Ein weiterer Tipp: Die ersten 72 Stunden entscheiden immer, ob etwas umgesetzt wird oder nicht. Transferleistung in Form von Aufgaben, die umgesetzt werden, sollten also direkt in den Workshop eingebaut werden. 

Welche Dienstleistungen können VAs im Bezug auf Workshops übernehmen? 

Wir haben jetzt einiges über Workshops erfahren, aber wie kannst du als VA zukünftig deine Kunden bei ihren Workshops unterstützen? 

Vor dem Workshop

Das Onboarding der Kunden kann gut von einer VA übernommen werden, sprich die Kommunikation, Information und Beantwortung von Fragen via E-Mail und Social Media. 

Während des Workshops

Ganz besonders während des Workshops ist es wichtig, deine Kund*innen zu unterstützen. Die Moderation des Chats, generell das Management von Zoom und Support bei möglichen Break Out Sessions ist gefragt. So hat der/die Kund*in den Rücken frei und kann sich ganz auf die Inhalte des Workshops konzentrieren. 

Nach dem Workshop

Bei einem Workshop fällt immer Nacharbeit an, die Aufnahme muss für die Teilnehmer bereitgestellt werden und weitere E-Mails versendet werden. 

Was sollte eine VA dafür können?

Eine VA sollte dafür kreativ sein, gut texten können und sich außerdem mit Zoom oder anderen Tools auskennen. 


Mich hat dieses Gespräch absolut inspiriert und wenn es dir genauso geht und du mehr Tipps & Tricks rund um dynamische und abwechslungsreiche Workshops lernen möchtest, dann melde dich jetzt noch für 0 € zum Workshop Academy Event an, das vom 03. – 09. Mai stattfindet:

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